Hallo, Himmelsgucker.

Thema Sternschnuppen...

Das Alll ist nicht ganz "sauber". Beonders innerhalb von Sonnensystemen nicht. Da gibt es viel Staub, den Kometen hinterlassen, wenn sie sich dem Zentralgestirn - der Sonne - nähern und durch die Aufheizung beginnen, auszugasen (die berühmten Kometenschweife zB. sind nichts anderes als Gas und Staub). Kreuzt die Erde die Bahn eines solchen Staubteilchens, dringt es mit hoher Geschwindigkeit in unsere Atmosphäre ein, wo es durch den Luftwiederstand stark gebremst wird (wobei Wärme entsteht) bis es in etwa 100Km höhe verdampft. Hinter ihm ensteht ein Kanal Ionisierter Athmosphäre, die durch Rekombination (Wiedervereinigung der durch die Ionisation gebildeten, entgegengesetzt elektrisch geladenen Teile eines Moleküls bzw. eines positiven Ions mit einem Elektron zu einem neutralen Gebilde^^) leuchtet.Voila. eine Sternschnuppe flitzt über den Himmel....

Beonders spektakulär wird es, wenn die Erde die Bahn eines Kometen kreuzt, auf der es natürlich viel Staub und Dreck gibt, denn dann treffen in kurzer Zeit viele Objekte auf unsere Lufthülle. In einem solchen Fall spricht man von einem Meteorstrom, Mereorschauer oder auch Sternschnuppenschauer.

In der Nacht vom 13.12 auf den 14.12 ist es mal wieder soweit. Wolkenfreien Himmel vorausgesetzt, könnt ihr das Maximum (*) (den Höhepiunkt) des "Sternschnuppenschauers" der Geminiden beobachten.
Hierbei handelt es sich um die Hinterlassenschaften des Asteroiden "(3200) Phaeton, bei dem es sich wohl um einen inaktiven Kometenkern handelt (es ist quasi kein Staub/Eis mehr vorhanden, das ausgasen könnte), die mit erwa 35km/Sekunde in unsere Atmophäre eintreten und verglühen..Die Gminiden gehören, neben den sommerlichen Perseiden zu den stärksten Schauern.im Jahreslauf.

Wie viele Sternschnuppen kann man erwarten?
Die Frage ist nicht ganz einfach zu benatworten, denn dabei spielen ein paar Faktoren eine wichtige Rolle. Um es nicht zu sehr zu komplizieren, beschränke ich mich mal auf zwei entscheidende Einflüsse. Zum Beispiel auf die Höhe des Radianten am HImmel. Der Radiant ist der Punkt, von dem die Sternschnupen auszugehen scheinen und der ihnen den Namen verleiht. Im vorliegenden Fall liegt der Radiant im Sternbild Zwillige (Gemini) mit den beiden markanten Sternen Castor und Pollux (der Radian liegt ein kleines Stück rechts oberhalb von Castor). Die Zwillinge stehen zu dieser Zeit ausreichend hoch,.check! Der zweite Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, iist die Dunkelheit am Beobachtungsort. Um so dunkler, desto mehr! ;)
Aber kene Sorge, auch in Lichtverschmutzten Städten gibt es noch genug zu sehen.
Die Experten reden hier gerne von der ZHR, der Zenitihal Hourly Rate (die "zenitale" stündliche Rate, der Anzahl der "Erscheinungen" die man in einer Stunde beobachten kann) und geben diese (unter optimalen Bedingungen) für die Geminiden mit etwa 150 an.Wohlgemerkt: Unter OPTIMALEN Bedingungen, das heisst Radiant im Zenit (90 Grad über uns) und stockduster.. In der Realität werdet ihr wohl nur ein paar weniger zu sehen zu bekommen. Besonders wenn ihr euch nicht die Nase abfrieren wollt und lieber aus der warmen Hütte schaut...

(*) Maximum: Der Zeitpunkt, an dem die meisten Objekte zu erwarten sind. Der tritt bei den Geminiden in diesem Jahr in der Nacht zum 14.12 um etwa 02:00 ein. Insgesamt zu beobanchten sind sie allerdings in der Zeit vom 4.12 bis zum17.12. Wobei sich die ZHR bis zum Maximun langsam steigert und danach schnell abfällt.

Wo muss ich gucken?
Zu bevorzugen ist ein Blick ungefähr in Richtung OST. Die Geminiden gehen um etwa 18:00 im Nordosten auf und wandern dann Richtung WEST über den.

Eine kleine Aufsuchhilfe:


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Viel Spass!